Kürzlich wurde eine neue Version des Patienten-Therapiebegleiters für ein hausarztbasiertes Palliativnetz vorgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung des SZ Schmerzzentrum Berlin. Ziel des Portals sei es, insbesondere einer Chronifizierung krebsbedingter Schmerzen vorzubeugen. Denn gerade bei älteren, mehrfacherkrankten und körperlich eingeschränkten Patienten ständen Ärzte in der Diagnostik und der Wahl der adäquaten Therapien vor einer großen Herausforderung.
Auch Patienten könnten ab sofort online über ihre Therapiezufriedenheit, spezielle Verlaufssymptome und Begleiteinschätzungen regelmäßig und arztunabhängig berichten. Unter www.mypath.de füllen sie dazu Fragebögen aus, die dem Arzt Aufschlüsse über den Verlauf der Behandlung geben. Begleitsymptome sollen so früher erkannt und effektiver behandelt und Therapiestrategien schneller optimiert werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Im Rahmen des Berliner Modell werden die Angaben der Schmerzpatienten mit den durch die medizinischen Einrichtungen erhobenen Behandlungsdaten zusammengeführt. Dies sei eine völlig neue Basis für die Versorgungsforschung und Kosten-Nutzen-Bewertung.
(übermittelt am 23. Fabruar 2012)