1. Achten Sie auf ihren Eigenschutz. Sehen sie gefährliche Stromkabel, schnelle Fahrzeuge, herabfallende Gegenstände oder Ähnliches? Besteht keine Gefahr, treten sie an den Kranken heran, um sein Bewusstsein zu prüfen: Sprechen sie ihn laut an, rütteln sie an der Schulter und reiben sie mit den Fingerknöcheln auf seinem Brustbein. Vergeuden sie keine Zeit damit, den Puls des Kranken tasten zu wollen. Holen sie umherstehende Personen als Helfer herbei. Wählen Sie unbedingt den Notruf 112.
2. Legen Sie den Kranken auf den Rücken und auf eine feste Unterlage, am besten auf den Boden. Überstrecken Sie nun den Hals des Betroffenen, um seine Atemwege wieder freizulegen: Führen Sie mit einer Hand die Stirn der Person nach hinten und heben Sie mit der anderen Hand sein Kinn an. Entfernen sie eventuelle Fremdkörper aus seinem Mund.
3. Führen Sie die Herzdruckmassage durch: Knien sie sich neben den Betroffenen und legen sie einen Handballen auf sein Brustbein. Dann legen sie auf den Rücken dieser Hand den Ballen Ihrer zweiten Hand. Strecken die Ellenbogen durch. Drücken sie das Brustbein fünf Zentimeter tief ein und lassen dann wieder nach, so dass es wieder in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
4. Wiederholen Sie die Herzdruckmassage mit einer Frequenz von etwa 100 Drücken pro Minute, also fast zwei Mal pro Sekunde, bis der Notarzt eintrifft! Das ist anstrengend, wechseln sie sich dabei mit anderen Helfern ab, wenn möglich. Achtung: Manchmal werden dabei Rippen gebrochen – das ist das kleinere Übel. Pumpen sie trotzdem weiter! Nur, wenn sie die Mund-zu-Mund-Beatmung beherrschen, können sie nach 30 Drücken zwei Atemspenden geben. die Herzdruckmassage ist wichtiger.
Wichtig: Haben sie keine Angst davor, etwas falsch zu machen! Jede Hilfe ist besser als keine! Rufen sie auf jeden Fall 112 und führen sie die Herzdruckmassage aus. Sie übernehmen damit die Pumpfunktion des Herzens und können damit dem Betroffenen das Leben retten.