Patienten, die beispielsweise unter verengten Herzkranzgefäßen leiden, werden am Campus Benjamin Franklin seit kurzem mit Hilfe zweier volldigitaler Herzkatheter-Systeme untersucht, berichtet die Charité. Die Geräte seien mit jeweils zwei hochempfindlichen dynamischen Flachdetektoren ausgestattet, die die Röntgenstrahlen erfassen und in schnelle Folgen von digitalen Bildern umwandeln. Ein Hochleistungsrechner und eine spezielle Software sorgen dafür, dass die einzelnen Blutgefäße in Sekundenschnelle genauestens ohne das umliegende Gewebe dreidimensional dargestellt werden.
Außerdem seien die Geräte auch bei Operationen hilfreich. So könnten sie zum Beispiel Gefäßstützen, so genannte Stents, sehr präzise platzieren. Ein weiterer Vorteil sei zudem die geringere Strahlenbelastung.