Die seit April 2010 im Helios Klinikum Emil von Behring bestehende Klinik für Gefäßmedizin wurde im Juni 2011 von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin (DGG) als Gefäßzentrum anerkannt, teilte das Krankenhaus Helios Emil von Behring mit.
Gefäßerkrankungen zählen neben Krebs zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Rauchen, unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel führen zu Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems. Folgen können unter anderem Herzinfarkt , Schlaganfall oder eine krankhaft gedehnte Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) sein.
Um diese lebensgefährlichen Krankheiten frühzeitig zu behandeln, seien moderne Diagnose- und Therapieverfahren sowie eine 24-Stunden-Notfallversorgung unumgänglich. Die DGG bescheinige mit dem Zertifikat, dass die Klinik für Gefäßmedizin unter diese Kriterien umsetze, sagte eine Sprecherin des Krankenhaus Helios Emil von Behring. Die Zertifizierung gelte vom 1. Juni 2011 für die folgenden drei Jahre.
Neben offen chirurgischen Eingriffen bietet das Gefäßzentrum auch sogenannte Katheterbehandlungen. Verschlossene Gefäße würden mit Hilfe eines milimeterdünnen Schlauchs wieder geöffnet. Darüber hinaus kombiniere das zertifizierte Gefäßzentrum Berlin Südwest häufig auch beide Verfahren (Hybrideingriffe), teilte das Krankenhaus weiter mit.
(übermittelt am 22.06.2011)
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