Die Charité sei froh, dass es durch die Kooperation mit dem KfH-Nierenzentrum gelungen sei, dem Bereich der Kindernephrologie (Nierenheilkunde) eine gesicherte Zukunft zu verschaffen. In dem neuen KfH-Nierenzentrum am Campus Virchow-Klinikum würden Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr mit einer Nierenerkrankung durch ein erfahrenes Team aus Kinderärzten und Fachpflegekräften rund um die Uhr betreut, so das Klinikum in seiner Mitteilung. Dabei würden alle gängigen Dialyseverfahren ambulant angeboten. Darüber hinaus kooperierten die Charité und das KfH bei der Durchführung der stationären Dialysebehandlungen bei Kindern und Jugendlichen.
Die Betreuung der jungen Patienten erfolge in enger Abstimmung mit den Kollegen aus den kinderärztlichen Fachbereichen. Einen besonderen Schwerpunkt stelle die Betreuung von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen mit chronischer Niereninsuffizienz dar. Diese umfasst die Behandlung von jungen Patienten, die keine Dialysebehandlung benötigen sowie die Behandlung mit einer Nierenersatztherapie, also der Dialyse oder Nierentransplantation. Ernährungsberatung, psychosoziale Betreuung oder auch schulischer Unterricht während der Dialyse, runden die Behandlung ab. Auch für junge Patienten in der Phase der Berufsausbildung gebe es Unterstützung.
(übermittelt am 10. Februar 2012)