Im Schnitt kommen zu einer täglichen Grundgebühr von 1–2 Euro 0,10–0,15 Euro pro Gesprächseinheit. Die Länge der Einheit hängt jedoch in vielen Kliniken von der Art eines Gesprächs ab: Bei Ortsgesprächen sind es meist 60 bis 90 Sekunden, bei Fern- und Handygesprächen erheblich weniger. Man sollte die Länge der Einheiten also auf jeden Fall erfragen. Allgemeine Tipps bietet die Verbraucherzentrale Berlin unter www.vz-berlin.de, im Bereich Gesundheit und Pflege. Krankenhäuser, die teure 01805-Servicenummern für Patiententelefone anbieten, können auf der Meldeliste des Online-Verbraucherschutz gemeldet werden, im Internet unter www.online-verbraucherschutz.org. Hier finden sich auch Informationen zu dem Gütesiegel "Das faire Telefon in der Klinik", um das sich Krankenhäuser mit einer vorbildlichen Tarifpolitik bewerben können. Um teure Servicenummern zu umgehen, reicht es laut Katja Rupp vom DGVP häufig aus, sich einfach von der Zentrale einer Klinik verbinden zu lassen. Ist das nicht möglich, kann man versuchen, an die zentrale Rufnummer des Hauses Stations- und Zimmernummer des Patienten anzuhängen, um direkt zu dem gewünschten Telefon zu gelangen. Andere Möglichkeiten, Servicenummern zu umgehen, finden sich im 0180-Telefonbuch der Plattform teltarif.de, im Internet unter www.0180.info. In vielen Kliniken ist mittlerweile auch Internet gegen Entgelt verfügbar, entweder über "Hotspots" der Deutschen Telekom oder über einen sogenannten Surfstick, den man in der Klinik erhält. Voraussetzung ist allerdings ein eigener Laptop. Abgerechnet wird nach Pauschaltarifen, die nach Stunden, Tagen oder Wochen gestaffelt sind und zwischen den Krankenhäusern stark schwanken.