Welche Methoden und Anbieter helfen können, vom Rauchen loszukommen
20 Millionen Deutsche rauchen
Mehr als ein Drittel davon würde gern aufhören. Meist braucht es dafür mehrere Versuche, bis man das schafft. Stationäre Entwöhnungsangebote gibt es kaum. “Das liegt daran, dass Nikotinsucht in der Regel nur körperlich schädigt und nicht auch sozial und psychisch – wie beispielsweise Alkoholsucht”, sagt Andreas Dieckmann, Chefarzt der Hartmut-Spittler-Fachklinik am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum. Wir haben einige Methoden zusammengestellt, die die Tabakentwöhnung unterstützen können:
Klinikkurse
Das Institut für Tabakentwöhnung und Raucherprävention von Vivantes besteht seit 2005 und ist der größte Anbieter klinischer Raucherentwöhnungskurse in Berlin. Die Kosten für einen Kurs, die selbst getragen werden müssen, liegen zwischen 130 und 280 Euro (Infotelefon: 030/130 14 24 87). Nichtraucherkurse bieten auch die DRK Kliniken Berlin-Köpenick an (Tel.: 030 / 3035 3525).
Hypnose
In einer Studie der Universität Tübingen waren 48 Prozent der Raucher, die mit Hilfe einer Hypnosesitzung das Rauchen aufgegeben hatten, nach einem Jahr noch abstinent. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen dieses Verfahren nicht. Seriöse Hypnotherapeuten finden Sie unter www.dgh-hypnose.de
Verhaltenstherapie
Auskunft über Anbieter dieser Methode gibt der Nichtraucherbund Berlin (www.nichtraucherbund-berlin.de). Seminare kosten zwischen 50 und 300 Euro.
Nikotinpflaster
Die Erfolgsquote dieser Methode liegt bei 7 bis 30 Prozent, je nachdem, ob man sich zusätzlich auch verhaltenstherapeutischer Maßnahmen bedient.