In den 70er Jahren revolutionierten die ersten Ultraschallbilder die Arztpraxen und ohne Ultraschall geht in der Medizin heute wenig. Denn auch wenn der Ultraschall im Vergleich zu Röntgenstrahlen nicht immer die besten Bilder liefert, so ist er doch absolut ungefährlich. Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen können Ultraschallwellen keinen Krebs verursachen.
Das Prinzip ist einfach: Ein Gerät entsendet für den Menschen nicht wahrnehmbare Schallwellen. Je stärker ein Gewebe durchblutet wird und je weicher es ist, desto leichter kann es der Schall durchdringen und desto schwächer wird er wieder zurückgeschickt. Umgedreht prallt der Schall an festem Gewebe, etwa an Muskeln, fast vollständig ab und wird sehr schnell zurückgeworfen. Was wir auf dem Bildschirm sehen, sind errechnete Bilder. Aber nicht nur die Konturen der einzelnen Körperteile werden sichtbar, auch unerwünschte Schatten – etwa Gallensteine oder Magengeschwüre.
Und die technische Weiterentwicklung hilft, früher und genauer als bisher Erkrankungen zu erkennen. Vor allem in den letzten zehn Jahren hat sich das Bildgebungsverfahren deutlich verbessert, sagen Experten. So verfügen beispielsweise Standardgeräte der Kardiologen heute über eine sogenannte Farbdoppler-Funktion. Diese könne sogar die Fließgeschwindigkeit des Blutes und Drucksprünge in den Herzkammern mit Hilfe unterschiedlicher Farben – Rot, Blau und Grün – sichtbar machen. Eine der jüngsten Entwicklungen ist das dreidimensionale Bild. Damit können Gynäkologen schon während der Schwangerschaft angeborene Herzfehler entdecken.
Andere Diagnoseverfahren:
Computer-Tomographie Echokardiographie Magnetresonanz-Angiographie Magnetresonanz-Tomographie/ Kernspin-Tomographie Positronen-Emissions-Tomographie