Echokardiographien sind Ultraschalluntersuchungen am Herzen. Das Prinzip ist einfach: Ein Gerät entsendet für den Menschen nicht wahrnehmbare Schallwellen. Je stärker ein Gewebe durchblutet wird und je weicher es ist, desto leichter kann es der Schall durchdringen und desto schwächer wird er wieder zurückgeschickt. Umgedreht prallt der Schall an festem Gewebe, etwa an Muskeln, fast vollständig ab und wird sehr schnell zurückgeworfen. Was wir auf dem Bildschirm sehen, sind errechnete Bilder.
Standardmessgeräte verfügten heute über eine sogenannte Farbdoppler-Funktion . Diese könne sogar die Fließgeschwindigkeit des Blutes und Drucksprünge in den Herzkammern mithilfe unterschiedlicher Farben – Rot, Blau und Grün – sichtbar machen. So können sie Herzklappenfehler, Kurzschlussverbindungen zwischen rechter und linker Herzkammer oder gar fehlmündende Gefäße entdecken.
Auch wenn Röntgenbilder schärfer und genauer sind, hat Ultraschall einen entscheidenden Vorteil: Dieses Verfahren ist absolut ungefährlich. Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen können Ultraschallwellen keinen Krebs verursachen.
Siehe auch:
Elektrokardiogramm Belastungs-Elektrokardiogramm