Wer sich im falschen Klinikum behandeln lässt, nimmt ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko in Kauf. Das ist das Ergebnis des aktuellen AOK-Krankenhausreports, der am 21. Januar 2014 in Berlin präsentiert wurde. Entscheidend für die Patientensicherheit ist demnach die jeweilige Fallzahl des Klinikums. Bei Hüftgelenkoperationen zum Beispiel liegt die Rate der Patienten, die wegen Komplikationen ein zweites Mal unters Messer müssen, um 37 Prozent höher, wenn das Klinikum zu dem Fünftel mit der wenigsten Routine bei solchen Eingriffen gehört. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein zu früh geborenes Baby stirbt, ist in Kliniken mit weniger als 15 Fällen im Jahr um 87 Prozent höher als in Häusern, die mehr als 45 Frühchen versorgen. Es gebe unter den Kliniken "Qualitätsunterschiede, die aus Patientensicht höchst bedenklich sind", sagte AOK-Vorstand Uwe Deh... weiterlesen auf tagesspiegel.de Kliniken und Ärztevertreter wiesen übrigens schon einen Tag später die Vorwürfe wütend als Demagogie und Panikmache zurück.
Auf gesundheitsberater-berlin.de können Sie das passende Krankenhaus in Berlin und dem Brandenburger Umland zu einer stationären Behandlung beziehungsweise zu einer Krankheit finden. Sie können Angaben zu den Krankenhäusern nach Ihren Bedürfnissen zusammenstellen und diese mit anderen Kliniken vergleichen. Wie das geht, das erläutern wir Ihnen im Artikel Drei Wege zum richtigen Krankenhaus Mit Hilfe der Suchmaske können Sie das passende Berliner Krankenhaus zu einer stationären Behandlung beziehungsweise zu einer Krankheit finden. Seit Jahren werden in Deutschland umfangreiche Daten zum Erfolg oder Misserfolg einer Krankenhausbehandlung gesammelt. Alle 71 Qualitätsindikatoren zu denen gesundheitsberater-berlin.de Daten darstellt, werden ausführlich und in allgemeinverständlicher Sprache erläutert. Der Nutzer erfährt, welche Behandlungsformen oder konkreten Zwischenfälle im Krankenhaus mit dem Parameter gemessen werden, für welche Patienten diese Angabe relevant ist und warum diese Zahlen überhaupt berechnet werden. Im Mediengespräch auf Deutschlandradio Kultur vom 22. Januar 2014 diskutierte der für das Gesundheitsportal verantwortliche Tagesspiegel-Redakteur Ingo Bach über die Hintergründe des AOK-Reports und warum man Statisktiken mit Vorsicht behandel sollte.